HOFINHABER & VISIONÄR: BRUNO STOTZ VOM STOTZ HOF IM GESPRÄCH

ER BRINGT FRISCHES OBST & GEMÜSE DIREKT ANS LAGO

Geerntet wird das meist in Markdorf. Dort befindet sich der idyllisch gelegene Stotz Hof unweit des Sees. Bewirtschaftet wird der von einem kleinen Team, geleitet von Bruno Stotz und seiner Frau Carina – auch Mutter Claudia hilft bei der Hofarbeit und im Laden aus. Im Interview verrät uns der 32-Jährige, was ihn antreibt, wie er zum Hof kam – und welche Pläne er für die Zukunft hat.

Was macht den Stotz Hof so besonders?

„Besonders macht den Stotz Hof vor allem unser ganzheitliches Konzept. Das heißt, wir betreiben grundlegend Landwirtschaft mit vielen verschiedenen Kulturen und verarbeiten, veredeln und vermarkten unsere Produkte – bis hin zu Erlebnissen, Veranstaltungen und kulinarischen Angeboten bei uns auf dem Hof.“

Wie sah Ihr Weg in die Landwirtschaft aus? Haben Sie den Hof übernommen oder selbst aufgebaut?

„Ich bin mit meinen Großeltern aufgewachsen, die den Hof im Nebenerwerb bewirtschaftet haben. Meine Mutter hatte zunächst wenig Berührungspunkte mit der Landwirtschaft. Als mein Großvater leider vor 20 Jahren verstarb, wurde der Betrieb zeitweise aufgegeben. Ich habe dann als Teenager begonnen – zunächst mit dem Anbau von Kürbissen – und seit acht Jahren bin ich selbstständig und habe den Betrieb zu einem Vollerwerbsbetrieb mit einem modernen Konzept geführt und weiter ausgebaut.“

Der Stotz Hof ist Hofladen, Café und Eventlocation in einem. Was können Sie uns über das Konzept verraten, und wie sieht Ihr Alltag aus?

„Wir haben viele Synergien – das heißt, dass wir im Hofladen und Café unsere eigenen Produkte verarbeiten. Man erhält dort Informationen zum Anbau, zur Landwirtschaft. Und auch in der Eventlocation spielt zum Beispiel unser Cider eine große Rolle – bei Veranstaltungen jeglicher Art. Auch setzen wir unser regionales und saisonales Konzept im Catering um. Im Prinzip profitiert also immer das eine vom anderen.

Was meinen Alltag angeht: Ich führe den Betrieb inzwischen gemeinsam mit meiner Frau, koordiniere alle administrativen Aufgaben und bin auch für die landwirtschaftliche Produktion verantwortlich – also was draußen auf den Feldern passiert: was gepflanzt, gesät, geerntet wird.“

Was ist aktuell Ihr Lieblingsprodukt aus der eigenen Ernte oder Herstellung?

„Das ist natürlich schwer zu beantworten. Ich bin ein sehr großer Kürbis-Fan. Wahrscheinlich, weil ich sie schon so lange anbaue, und weil es einfach immer wieder faszinierend ist: Im Mai pflanzt man kleine Pflänzchen und schon im August kann man eine große, reiche Ernte einfahren. An zweiter Stelle steht unser Cider, der für mich wirklich ein sehr besonderes Produkt ist, das es in dieser Zusammensetzung so nur bei uns gibt.“

Auf welchen Teil des Hofjahres freuen Sie sich am meisten?

„Den Herbst. Die Stimmung am Morgen ist etwas neblig und kühl, die Blätter werden bunt, und man fährt die Ernte ein – die ganze Arbeit vom Jahr macht sich bezahlt. Da kommen immer auch so ein bisschen Erntedankgefühle auf. Das ist auf jeden Fall meine Lieblingszeit: September, Oktober – nicht zu heiß.“

Welche Zukunftspläne haben Sie für den Hof?

„Einerseits haben wir sehr viel Platz rund um den Hof – also viel Fläche, die wir bewirtschaften. Diese möchten wir noch erlebbarer machen, zum Beispiel durch einen Rundweg, auf dem man verschiedene Dinge sehen kann: unsere Wasserbüffel, verschiedene Felder und Kulturen, eine schöne Aussicht.

Und natürlich soll der Hof als Anlaufstelle für Erlebnisse, Kulinarik und Naturverbundenheit weiter gestärkt werden.“

Seit wann verkaufen Sie Ihre Produkte am Marktstand vor dem LAGO, und wie kam es dazu?

„Ich war in der Stadt unterwegs – noch relativ frisch selbstständig mit dem Hof – und habe eigentlich nach einer guten Stelle gesucht, um unsere Produkte zu verkaufen. Das war 2018. Da ist mir dieser Platz vor dem LAGO ins Auge gefallen. Ich habe mich mit dem LAGO in Verbindung gesetzt, ein Konzept für den Marktstand erstellt und mich „beworben“. Verkauft habe ich immer schon gerne – ehrlicherweise war es sogar ein Kindheitstraum, so einen tollen Marktstand zu betreiben.“

Marktstand von „Der Stotz Hof“ mit frischem Gemüse, Getränken und Blumen. Drei Mitarbeitende in Jeans und Schürzen im Gespräch, umgeben von Kunden und Holzkisten voller regionaler Produkte.

Welche Rückmeldungen bekommen Sie von LAGO Kund:innen?

„Dass der Stand sehr schön gestaltet ist. Viele schätzen die Qualität unserer Produkte und unsere Herzlichkeit. Manche glauben gar nicht, dass wirklich ein landwirtschaftlicher Betrieb dahintersteckt. Oft interessieren sich die Kunden auch für die Herstellung und unsere Geschichte.“

Welche Produkte sind bei der LAGO Kundschaft besonders beliebt?

„Ganz klar unsere Erdbeeren – da haben wir uns, denke ich, schon einen Namen gemacht. Aber auch generell das ganze frische Obst direkt vom Feld: Kirschen, Himbeeren sind besonders beliebt. Einerseits, weil man sie sofort essen kann – als Mittagssnack oder am See – andererseits, weil sie sich auch gut als Mitbringsel oder für den Wocheneinkauf eignen.“

Was schätzen Sie am meisten an der Region?

„Aus Sicht eines Landwirts schätzen wir vor allem das Klima und die günstigen Gegebenheiten. Ich sage immer: Der Bodensee ist wie ein Schlaraffenland – was bei uns alles wächst! Wir haben durch den Bodensee ein tolles Klima: Es gibt regelmäßig Niederschläge, es wird im Sommer nicht zu heiß und im Winter nicht zu kalt – das ist für unsere Kulturen natürlich von großem Vorteil. Und auch die Lebensqualität ist hoch – man hat einfach vielfältige Angebote und Möglichkeiten, besonders rund um den See.“

Haben Sie einen Lieblingsplatz oder Geheimtipp in Konstanz und Umgebung? Warum gerade dieser Ort?

„Spontan fällt mir der Hochwart auf der Insel Reichenau ein. Das ist ein Aussichtspunkt mit einem kleinen Café. Von dort sieht man die Fruchtbarkeit und Vielfalt der Natur auf der Insel Reichenau – und natürlich die Schönheit des Bodensees.“

Welche Entwicklungen wünschen Sie sich für die Stadt Konstanz in den nächsten Jahren?

„Ich wünsche mir, dass sich der Einzelhandel und die Gastronomie weiterhin positiv entwickeln. Dass qualitätsbewusste, inhabergeführte Angebote bestehen bleiben und gleichzeitig neue kreative Ideen entstehen – damit es nie langweilig wird. Und dass man gemeinsam ein gutes Kundenerlebnis schafft, das auf Wertigkeit und Handwerklichkeit basiert.“

Bruno who?

Wer freitags oder samstags im LAGO unterwegs ist, kennt den Marktstand vom Stotz Hof. Aber wusstest du, dass dahinter ein echter Familienbetrieb mit Café, eigenem Cider und richtig viel Herzblut steckt? Bruno zeigt und den Stotzhof.
Lago Konstanz Blumen

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